Information

Duration
1 hour
Minimum age
12 years
Event language

German

Premiere
April 2024

In unserer westlichen Gesellschaft sind Rechte und Pflichten 
integraler Bestandteil unseres Zusammenlebens. Doch was passiert, 
wenn diese Anforderungen überfordern und zu Zwängen 
und Ängsten werden? Der Druck, den gesellschaftlichen Erwartungen 
zu entsprechen, kann zu einem Kreislauf aus Zweifeln und Ängsten führen, 
vor allem, wenn das Streben nach Perfektionismus mit der Realität kollidiert. 
Besonders in der Pubertät und der Phase des Übergangs von 
der Kindheit zum Erwachsensein nehmen diese Herausforderungen 
verstärkt zu. Vergleiche mit Anderen, sei es durch soziale Medien oder
im "Real-Life", sowie Erschütterungen durch familiäre und/oder gesellschaftliche Krisen,
verstärken die Ängste weiter und können in einem Ohnmachtsgefühl, 
Panikattacken und Zwangsgedanken münden.

Wir können lernen, mit unseren Ängsten umzugehen. Es gibt individuelle
Bewältigungsmechanismen und Strategien, die uns dabei unterstützen können. 
Sie können helfen, Emotionen anzunehmen, ohne uns von ihnen lähmen zu lassen. 
Sie können helfen, Mut aufzubringen, uns unseren Ängsten zu stellen, 
anstatt uns in Isolation und Rückzug oder Aggression und Wut zu begeben.

Die Performerin Kristin Fabig, der Musiker Alexander Hohaus und 
die Ausstatterin Sophie Lenglachner stellen sich spielerisch und humorvoll 
den Herausforderungen von Ängsten und Zwängen und 
balancieren auf dem Drahtseil der Bewältigungsstrategien. Sie laden 
das Publikum in ihre bunte Erlebniswelt der Emotionen ein. 
Die Performance bietet Raum für mit-leiden und mit-lachen und 
eröffnet die Chance zu einem Austausch und einer Auseinandersetzung 
mit der eigenen und der kollektiven mentalen Gesundheit.

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Accessibility

  • Die Performance ist überwiegend nonverbal, gesprochene Passagen können übersetzt werden, interaktive Momente mit dem Publikum sind mehrsprachig möglich
  • Das Publikum bleibt am Platz, daher ist die Performance auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen geeignet, sofern es der Ort ermöglicht.
  • In diesem Stück werden Ängste, Zwänge, psychische Erkrankungen und Störungen thematisiert. Es werden Nebel, Lichteffekte und zeitweise laute Sounds eingesetzt.