Cirque du Soil
Vom symbiotischen KopfÜberDenken in NaturKulturen
Stellt Euch vor: Ihr betretet einen urbanen Garten. Es riecht nach Erde. Zwischen den Hochbeeten seht ihr eine sieben Meter hohe Holzkonstruktion aus Kiefernstämmen. Daran hängen flechtenartige Netze, Pilz-Myzele und Wurzeln. Artist*innen und Gärtner*innen bewegen sich darin, darunter und darauf, umgeben von Humus und Kompost. Die Insekten summen. Das Publikum wird eingeladen, sich hinein zu begeben, zu experimentieren, zu kosten und zu fühlen. Es verbindet sich mit dem Boden und wird mit dem Mikrobiom im Kompost konfrontiert.
Mit poetischen, komischen, artistischen und interaktiven Szenen nehmen wir das Publikum auf eine Reise in den Mikrokosmos unserer Welt. Durch interaktive Elemente rund um eine vom Absturz bedrohte Trapezkünstlerin werden wir die Empathiefähigkeit des Publikums testen und steigern.
Wir bieten dem Mikrobiom eine Bühne, machen die Care-Arbeit von Gärtner*innen sichtbar, kompilieren "Best of Compost"-Geschichten mit Geräuschen der Gärten. Wir erschaffen durch Trapez-Choreographien und Luftartistik einen neuen Blick auf den Boden und unsere Welt. Den Abschluss bildet eine Zelebrierung der Gärtner*innen und ihrer heldenhaften Arbeit, die in in einer feierlichen Prozession zu ihren Kompostmieten endet.
3,5-stündiges immersives Gesamtkunstwerk
Über p.a.K.T. – Ella von der Haide und Jana Korb
Ella von der Haide und Jana Korb, arbeiten on und off seit 1991 als p.a.K.T. (peripher absurdes Kunst Tribunal) künstlerisch an queer-feministischen Themen. Nichts ist queer-feministischer, als den Zirkus der Zukunft und Pflanzen zusammen zu denken. Seit 2021 entwickelt p.a.K.T. den post-anthropozentrischen Zirkus und setzen sich in Cirque du Soil mit Microorganismen auseinander und wie mit ihnen und ihrer queeren Liebe die Welt gerettet werden kann.
Cirque du Soil ist neben der Produktion: W.A.L.D. ein Projekt einer Reihe.
Weitere Infos unter www.post-anthropozentrischer-zirkus.de
Veranstaltungsadresse
CircusMühle Kelbra
Triftstr. 36
06537 Kelbra
Spielort – Gemeinschaftsgärten
Wir kreieren ein Stück für die Bühne der (urbanen) Gärten, denn die Liebe für das Mikrobiom kann nur in einem vom Mikrobiom geprägten Raum erlebt werden.
Wir errichten eine luftartistische Bühne aus Kiefernstämmen mit mehreren Seilen, Trapezen und Hängepunkten, an, auf und unter denen wir spielen, umgeben von Erde, Humus und Kompost als Ausstattung und Teil des Bühnenbilds.
Hier und an besonderen Orten im Garten finden die Labore in Experimentierstationen statt.
Auch das gemeinsame Essen wird an einer Tafel im Garten serviert.
Publikum – Gärtner*innen und ihre Gäste
Urbane Gärten sind Allmenden, Commons, halböffentliche Räume, in denen Gärtner*innen als Gastgeber*innen und Gäste gleichermaßen fungieren. Mit Queer Love for the Microbiom! laden wir die Gärtner*innen ein, ihren Garten und ihr eigenes Schaffen zu feiern, zu reflektieren und den Zuschauer*innen zu präsentieren.
Darüber hinaus laden wir Menschen aus der unmittelbaren und weiteren Umgebung der jeweiligen Gärten ein, und generieren somit Publikum, das sich vielleicht noch nicht mit dem Mikrobiom beschäftigt hat – verbinden kulturell interessierte Menschen mit Gartenliebhaber*innen.
Credits – Post-anthropozentrischer Zirkus
Spiel und Artistik: Jana Korb, Gabriela Schwab, Hoppe Hoppinsky, Ella von der Haide
Konzept, Idee, künstlerische Leitung: Jana Korb und Ella von der Haide
Bühne: Philipp Bauer
Gestaltung: Tobias Stiefel
Musik und Sound: Gisbert Schürig
Produktion: korb + stiefel
Mitarbeit in der Produktion: Kordula Lobeck de Fabris, Eva-Maria Weigell
Dank an Armin und Alexandra Sommer (Steigemühle), Britta Meier, Manuel Wagner, Frank Kraft, Miriam Flick, Oskar und vielen anderen großen, kleinen und kleinsten Lebewesen.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt.
#moderndenken
Gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie.
Information
Deutsch
Mitwirkende
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Benötigte Raummaße (B / T / H ):
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Anzahl Techniker:innen:
Anforderungen Beleuchtung: kann mitgebracht werden
Anforderungen Ton: kann mitgebracht werden
Anforderungen Video: kann mitgebracht werden
Anforderungen Raum:
max. Zuschauer:innenzahl: