Information
Deutsch
Fassung von Janek Liebetruth und Lisa Friedrich
Regie Janek Liebetruth
Bühne Hannes Hartmann
Kostüme Leah Lichtwitz
Dramaturgie Lisa Friedrich
Video Jens Perlick, Niklas Bommer
BESETZUNG
Angelika Böttiger (Maximiliana Moor)
Benjamin Kramme (Karl Moor)
Gerrit Neuhaus (Franz Moor)
Mark Pohl (Moritz Spiegelberg)
Ulrike Knobloch (Amalia)
Nadja Stübiger (Schweizer)
Folkert Dücker (Schwarz)
Karl Schaper (Roller/Kosinsky)
INHALT
Friedrich Schillers dramatischer Roman „Die Räuber“ erzählt die Geschichte des verlorenen Sohnes Karl von Moor, der sich durch eine
Intrige seines jüngeren Bruders Franz von der Familie verstoßen glaubt und in der Folge Hauptmann einer Räuberbande wird. Die anfänglichen Studentenstreiche der Gruppe wachsen bald zu organisierten revolutionären Aktionen heran und die Figuren geraten immer tiefer in eine Kluft zwischen Recht und Unrecht, Macht und Gewalt, bis irgendwann Unschuldige sterben.
Die Inszenierung von Janek Liebetruth untersucht den Originaltext aus dem Jahr 1782 auf die Vorgänge, in denen sich der menschliche Charakter in den von Schiller beschriebenen Facetten entwickeln kann. Verfallende Autorität, Gier nach uneingeschränkter Macht und unerschütterliche Liebe bieten den Nährboden für ein handlungsintensives Drama, das auch im Jahre 2016 nichts an Aktualität eingebüßt hat.
VORSTELLUNGEN
Premiere: 05.08.2016, 20.30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 10.08.2016, 20.30 Uhr | 11.08.2016, 20.30 Uhr | 13.08.2016, 20.30 Uhr | 15.08.2016, 20.30 Uhr | 16.08.2016, 20.30 Uhr
FÖRDERUNG
Gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, Lotto-Toto Sachsen-Anhalt, Landkreis Harz und Stadt Oberharz am Brocken.
UNTERSTÜTZUNG
Mit freundlicher Unterstützung der GETEC Energie Holding GmbH, Toepel Bau GmbH, HarzEnergie GmbH & Co KG, Screen Rent e.K., Volksbank Braunlage, Otto Spedition GmbH, A.R.T. Axel Rolfs Tragwerksplanung, Schubert Motors GmbH, Elektrotechnik Möhring GmbH, WIBB Wohn-und Industriebaubeschichtung GmbH, AGRO B.rdegrün GmbH&Co.KG, Aengelvelt Immobilien, u.a.
Galerie
Galerie
- Bild
Gerrit Neuhaus (Franz Moor) und Angelika Böttiger (Maximiliana Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Simon Schabert - Bild
Mark Pohl (Spiegelberg) und Gerrit Neuhaus (Franz Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Simon Schabert - Bild
Nadja Stübiger (Schweizer), Folkert Dücker (Schwarz), Mark Pohl (Spiegelberg), Karl Schaper (Roller)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Simon Schabert - Bild
Mark Pohl (Spiegelberg), Benjamin Kramme (Karl Moor), Karl Schaper (Roller), Folkert Dücker (Schwarz), Nadja Stübiger (Schweizer)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Simon Schabert - Bild
Ulrika Knobloch (Amalia) und Gerrit Neuhaus (Franz Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Simon Schabert - Bild
Ulrika Knobloch (Amalia) und Gerrit Neuhaus (Franz Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Simon Schabert - Bild
Gerrit Neuhaus (Franz Moor auf Bildschirm) und Benjamin Kramme (Karl Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Simon Schabert - Bild
Benjamin Kramme (Karl Moor auf Bildschirm), Gerrit Neuhaus (Franz Moor), Angelika Böttiger (Maximiliana Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Bild
Gerrit Neuhaus (Franz Moor) und Angelika Böttiger (Maximiliana Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Bild
Benjamin Kramme (Karl Moor auf Bildschirm), Ulrike Knobloch (Amalia) und Angelika Böttiger (Maximiliana Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Bild
Benjamin Kramme (Karl Moor), Karl Schaper (Kosinsky), Nadja Stübiger (Schweizer), Folkert Dücker (Schwarz)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Bild
Ulrike Knobloch (Amalia), Benjamin Kramme (Karl Moor auf Bildschirm) und Gerrit Neuhaus (Franz Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Bild
Ulrike Knobloch (Amalia) und Gerrit Neuhaus (Franz Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Bild
Benjamin Kramme (Karl Moor) und Gerrit Neuhaus (Franz Moor)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Bild
Ulrike Knobloch (Amalia), Benjamin Kramme (Karl Moor) und Gerrit Neuhaus (Franz Moor auf Bildschirm)
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez - Die Räuber TN2016
Sie schaffen es alle durch die Bank weg, das nicht durchweg theatererfahrene Publikum auch über die große Distanz so einer Waldbühne in den Bann der Bühne zu ziehen, gut zwei Stunden ohne Pause dranzubleiben, ja und am Ende dann lang und tobend zu applaudieren.(...)
Das hat alles Stilwillen, das hat Modernität und arbeitet auch im Wald mit hier allerdings sehr geschickt eingebauten Videosequenzen und es hat ein Team von Schauspielern, das sich eben nicht selbst ganz oben auf der Wichtigkeitsskala sieht, sondern die vielen 100 Zuschauer da unten (...) Für dieses ganz normale Publikum machen sie Theater und sie erreichen es. Und damit hat es sich gelohnt und ich habe im Dickicht der Wälder die Räuber verstanden. Der alte Schiller geht mich plötzlich wieder etwas an.
Für die Inszenierung von Janek Liebetruth gab es bei der Premiere von den 400 Zuschauern minutenlang stehende Ovationen. Es scheint, als habe die Region auf diese Form des zeitgemäßen Theaters gewartet.(...) Die Räuber sind kriminell gut.
